| 1223 | Vermutlich erste Nennung von Harthau; eine Wasserburg ist vermutlich schon an der alten Handelsstraße vorhanden |
| 1350 | Henlein von der Aue wird erstmals urkundlich als Besitzer des Rittergutes erwähnt |
| 1402 | Die Herren von Haugwitz sind Besitzer von Harthau |
| 1465 | Hans von Krahe kauft das Gut von Hans von Schönberg |
| Dreißigjähriger Krieg | Plünderungen |
| 1764 | Großharthau gelangt an Johann Gottlieb Uhlmann |
| 1775 | Verkauf an Christoph Gottlieb Haußner |
| 1794 | Errichtung des barocken Torhauses |
| 1813 | Napoleon übernachtet mehrmals im Schloss |
| um 1850 | Carl Gottlieb Haußner lässt bauliche Veränderungen am Schloss durchführen |
| 1860 | Fürst Friedrich Günther von Schwarzburg-Rudolstadt (1793-1867) erwirbt das Gut Großharthau |
| 1867 | Besitzungen gehen an den Sohn aus nicht standesgemäßer Ehe Prinz Sizzo von Leutenberg |
| 1894-1902 | Unter Prinz Sizzo führt Baumeister Petrich Umbauarbeiten am Schlosses durch |
| 1896 | Prinz Sizzo wird die Thronfolge in Schwarzburg zugesprochen; er nennt sich nun "Prinz von Schwarzburg" |
| 2. Weltkrieg | Im Schloss lagern Akten von deutschen Betrieben; Fürst Friedrich Günther zu Schwarzburg (1901–1971) flieht nach dem Kriegsende in den Westen, das Schloss wird von der Roten Armee besetzt |
| 1946 | Bei einem Brand werden der Dachstuhl und Teile der oberen Etage zerstört |
| 1948 | Das Schloss wird abgerissen, Steine und Türen baut man in andere Gebäude wieder ein, der Bauschutt wird zum Verfüllen des Schlossgrabens verwendet |