| 1286 | Heinrich von Schellenberg tritt in einer Urkunde als Zeuge auf |
| 15. Jh. | Wasserschloss und Rittergut sind wahrscheinlich im Besitz der Familie von Schellenberg |
| 1487 | Erste urkundliche Erwähnung |
| 1545 | Hans Ernst von Schellenberg ist Rittergutsbesitzer in Podelwitz |
| um 1570 | Bau des Renaissanceschlosses durch Hans Rudolph von Schellenberg |
| 1596 | Hermann von Heynitz auf Martinskirchen wird als Mitbesitzer und Pächter genannt; einen weiteren Besitzanteil hatte die Familie von Schulenburg |
| 1657 | Erbteilung: Valentin und Georg Christoph Braun erhalten Podelwitz; später Tobias Lichtenegger und Heinrich Anselm von Ziegler und Klipphausen |
| 1691 | Verkauf an Ullrich Maximilian von Rechenberg, der umfangreiche bauliche Veränderungen vornimmt |
| 1693 | Moritz von Ankelmann kauf das Gut; später die Familie von Kötteritz |
| 1781-1850 | Gut ist im Besitz der Familie Lorenz; Johanne Wilhelmine Freiin von Lorenz wird als Wohltäterin bekannt; sie vererbt die Güter Podelwitz und Collmen an ihre Nichte Auguste, die mit Alfred Freiherrn von Reiswitz und Kadersin verheiratet war |
| 1827 | Dachreiter wird in seiner heutigen Form errichtet |
| 1850-1945 | Gut ist im Besitz der Familie von Reiswitz |
| 1869 | Fertigstellung des "Muldenschlösschens"; die Inschrift "A. Fr. v. R. / 1869" bezieht sich auf Auguste Freifrau von Reiswitz |
| 1893 | Modernisierung des Schlosses; Errichtung des Anbaus an der nördlichen Seite |
| 1945 | Enteignung im Zuge der Bodenreform; Rittergut wird in Neubauernstellen aufgeteilt |
| 1952 | Land Sachsen überträgt das Schloss der Gemeinde Podelwitz zur Nutzung als Kindergarten und für Wohnungen |
| 1958 | Vernichtung der frühbarocken Stuckdecken im Erdgeschoss |
| 1991-95 | Umfangreiche Sanierungsarbeiten am Schloss |
| 1997 | Gründung des "Förderverein Schloss Podelwitz" |
| 2002 | Schäden an der Inneneinrichtung infolge eines Hochwassers |
| 2003 | Aufbau- und Umbauarbeiten an den Nebengebäuden |