| 1205 | Otto Edler von Seußlitz wird als Zeuge der Klostergründung Sankt Afra in Meißen genannt; das ist die älteste schriftliche Erwähnung des Ortes |
| 1250-65 | Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meißen, lässt ein Landschloss erbauen |
| 1256-66 | Heinrich der Erlauchte residiert in Seußlitz |
| 1268 | Heinrich der Erlauchte stiftet das Schloss den Klarissinnen als Nonnenkloster |
| 1272 | Diesbar wird erstmals erwähnt |
| 1272 | Die ersten Ordensschwestern beziehen das Kloster; es wird reich belehnt und ist bis 1541 das Hauskloster der Schwestern der sächsischen Markgrafen und Kurfürsten |
| 1513 | In einem Seußlitzer Gerichtsbuch taucht erstmals die Bezeichnung "Stadt Seußlitz" auf |
| 1541 | Kloster verfällt in Sequestration |
| 1545 | Anwesen wird vom kursächsischen Kanzler Dr. Simon Pistorius erworben und verbleibt im Besitz der Familie Pistorius bis 1722 |
| 1552 | Erstmals als Rittergut beurkundet |
| 1722 | Besitz fällt an den Kanzler Augusts des Starken Heinrich von Bünau |
| 1722-33 | Das gesamte Terrain und alle Gebäude werden von Georg Bähr als Landresidenz umgebaut |
| 1772 | "Stadt Seußlitz" erscheint letztmalig in einem Appellationsgerichtsurteil wegen der Baurechte und des Handels |
| 1799-1880 | Anwesen ist im Besitz der Leipziger Kaufmannsfamilie Clauß |
| 1880 | Erwerb durch den Leipziger Kaufmann Julius Harck |
| 1928-45 | Landsitz gehört dem Tuchfabrikanten Willi Böttger |
| 1945 | Schloss wird Feierabendheim des ausgebombten Dresdner Maternihospitals |
| 1953 | Wiederherstellung der barocken Gartenanlage mit barocken Gartenplastiken |
| 1987-93 | Restaurierung der Schlosskirche |
| 1999 | Feierabendheim wird geschlossen |
| 2003 | Die Gemeinde verkauft das Schloss an einen privaten Besitzer |