| um 1200 | Anlage der Burg im Zuge der Besiedlung der Herrschaft Schellenberg |
| 1323 | Erste urkundliche Erwähnung; Besitz des Heinrich von Waldenburg |
| ab 1372 | Besitz der Herren von Riesenburg und des Markgrafen von Meißen |
| 1406-34 | Burg ist wieder im Besitz der Herren von Waldenburg |
| 1480 | Hans von Güntherode, kurfürstlicher Rentmeister, besitzt Rauenstein |
| 1567-1651 | Schloss ist in kurfürstlichem Besitz; Einrichtung eines Amtes |
| 1596 | Nach Auflösung des Amtes Rauenstein Verpachtung der einzelnen Güter |
| 1629/30 | An- und Umbauten; Fachwerk des Schlosses und ältester Straßentunnel Sachsens entstehen |
| 1651 | Schloss wird Besitz von Jobst Christoph von Römer |
| 1743-1843 | Häufige Besitzerwechsel |
| 1770 | Schenkung der Brunnenschale aus weißem Marmor durch König Friedrich II. von Preußen |
| 1816 | Der Schneeberger Handelsherr Christian August Hänel kauft Schloss Rauenstein |
| 1843 | Hänel übergibt das Schloss an seinen Neffen Eugen Wolfgang Freiherr von Herder, Enkel des bekannten Dichters Johann Gottfried von Herder |
| 1907 | Umbau des Schlosses; Eingangsfront erhält aufwendiges Sitznischenportal mit dem Wappen der Herren von Herder; Abbruch der Schlosskapelle |
| 1945 | Enteignung der Familie von Herder |
| 1947 | Kindergarten im Schloss eingerichtet |
| 1949 | Einweihung des Kindererholungsheimes Schloss Rauenstein; später Kinderkurheim und Sanatorium für Mutter & Kind |
| 1998 | Kurbetrieb wird eingestellt |
| 1999 | Carl Wilhelm von Herder kauft das Schloss leerstehend für 1 Million D-Mark vom Landkreis zurück; weiter Investitionen zur Erhaltung und Ausstattung des Schlosses folgen |
| 2021 | Nick Dietrich erwirbt Schloss Rauenstein von Carl-Wilhelm von Herder-Rauenstein; umfangreiche Renovierungen |