| 1119 | In Riesa wird ein Benediktinerkloster gegründet |
| 1170 | Umwandlung des Benediktinerklosters in ein Nonnenkloster |
| 1539 | Einführung der Reformation im albertinischen Sachsen |
| 1542 | Kloster wird aufgelöst; Umwandlung in ein Klostergut |
| 1554 | Verkauf als Rittergut an Martin von Miltitz |
| 1578 | Rittergut gelangt an Dr. Johann von Embden |
| 1579 | Abriss des Kreuzganges |
| um 1600 | Schlossartige Umgestaltung des Südflügels; farbenfrohe Ausmalung des Kapitelsaales |
| 1617 | Verkauf an Christian von Kiesewetter |
| 1622 | Kurfürst Johann Georg I. belehnt den geadelten niederländischen Offizier Christoph von Felgenhauer mit dem Rittergut |
| 1623 | Der Marktflecken Riesa erhält Stadtrecht |
| 1637 und danach | Brandschatzungen und Verwüstungen im Dreißigjährigen Krieg |
| 1722 | Heinrich von Felgenhauer verkauft Riesa an den Kammerherrn von Wehlen; später häufige Besitzerwechsel |
| 1824 | Georg Ludwig und Ernst Robert Freiherren von Welck erwerben das Rittergut |
| 1874 | Heinrich Freiherr von Welck verkauft das Rittergut an die Stadt Riesa; das Schloss wird Rathaus; im Klosterhof befindet sich eine Brauerei |
| 1886 | Umbau des Schlosses im Neorenaissancestil; Anlegen des Markplatzes; Abriss der Abtei des alten Klosters |
| nach 1920 | Abriss des Westflügels des Klosterhofes |
| 1989-96 | Sanierung des Rathauses |
| 1995-2001 | Rastaurierung des Kapitelsaales; wertvolle Wandmalereien werden teilweise freigelegt |
| 2000-03 | Restaurierung des Klosterhofes und Einbeziehung in den Klostertierpark |