| 1376 | erste urkundliche Erwähnung von Scherigiswalde |
| 1451 | Dorf wird der böhmischen Herrschaft Tollenstein zugeschlagen |
| 1559 | Bistum Meißen wird aufgelöst und Schirgiswalde dem katholischen Domstift St. Petri in Bautzen unterstellt |
| 1628 | katholische Domstift St. Petri in Bautzen erwirbt den Oberhof von Melchior von Luttitz |
| 1635 | Markgrafentum Oberlausitz gelangt im Prager Frieden an Kursachsen; Schirgiswalde bleibt unter böhmischer Hoheit |
| 1659 | Otto von Ottenfeld erwirbt den Niederhof; Ansiedlung böhmischer Weberfamilien |
| 1665 | Erwerb des Stadtrechts für Schirgiswalde |
| um 1700 | Bau des Herrenhauses |
| 1703 | katholisches Domstift St. Petri in Bautzen erwirbt den Niederhof vom kaiserlichen Oberhofmeister Anton Florian von Liechtenstein und vereinte die Grundherrschaften |
| 1730 | Niederhof wird aufgelassen |
| 1810 | Schirgiswalde wird in Folge der Napoleonischen Kriege vom Königreich Sachsen militärisch besetzt |
| 1813 | Sächsische Besatzung zieht ab; Schirgiswalde wird ein herrenloser Ort |
| 1833 | Umbau des Sommersitzes unter Domdekan und Bischof Ignaz Bernhard Mauermann; zweites Obergeschoss wird aufgesetzt; Anlegen des Parks mit Orangerie |
| 1845 | Schirgiswalde wird der Hoheit des Königreichs Sachsen unterstellt |
| 1921 | Das Bistum Meißen mit Sitz in Bautzen wird wiedererrichtet; das Domkapitel St. Petri zu Bautzen verliert seine Bedeutung; Nutzung des Herrenhauses als kirchliche Musikschule |
| 1959 | Im Herrenhaus wird eine Kirchenmusikschule eingerichtet |
| 1970 | Heim der katholischen Fürsorge für Kinder, Mädchen und Frauen; später Kindergarten |
| 2006 | Verlegung des Kindergartens in die sanierte Rittergutsscheune |
| 2019 | Herrenhaus wird verkauft |