| um 1200 | Bau der Burg Tharandt unter Markgraf Dietrich den Bedrängten |
| 1216 | Erste urkundliche Erwähnung eines Burghauptmanns Boriwo de Tarant |
| 1224 | Brand infolge der Erstürmung der Burg durch Landgraf Ludwig von Thüringen infolge von Erbauseinandersetzungen; später Residenz des Markgrafen Heinrich |
| Mitte des 13. Jh. | Verdrängung der Herren von Tharandt; Burg wird landesherrlich |
| 1242-82 | Viele Aufenthalte des Markgrafen Heinrich |
| ab 1300 | Eine niederadlige Familie von Tharandt zeugt erneut |
| 1316 | Burg ist in den Händen des Markgrafen von Brandenburg |
| 1378 | Tharandt ist Mittelpunkt eines kleinen Amtes; Burg verliert zunehmend an Bedeutung |
| Ende des 15. Jh. | Aufenthalt von Herzog Albrecht den Beherzten und der böhmischen Königstochter Sidonie (Zedena) |
| nach 1510 | Nach Sidonies Tod wird die Burg kaum noch genutzt |
| 1568 | Brand infolge eines Blitzschlags; Kurfürst August ordnet den Abtransport alles Verwertbarem zum Bau des Jagdhauses in Grillenburg an; Burg wird als Steinbruch genutzt |
| 1609 | Tharandt erhält Stadtrecht |
| 1626-29 | Auf den Mauern der Unterburg entsteht die Bergkirche zum Heiligen Kreuz (1631 geweiht) |
| 1793 | Eröffnung des Mineralbades in Tharandt; zahlreiche Persönlichkeiten besuchen Tharandt und die Ruine |
| Ende des 18. Jh. | Räumung des Plateaus von Trümmern und Begehbarmachung |
| 1912-14 | Umfassende Renovierung der Mauern des Palas |
| 1977 | Grabungen im Bereich der Oberburg |
| ab 1991 | Umfangreiche Sanierung des Burgkomplexes |